Soundtrack fürs Wohlbefinden: Wie Musik unsere Stimmung beeinflusst
Du hörst sie beim Aufstehen, beim Duschen, auf dem Weg zur Arbeit oder beim Kochen: Musik ist überall. Sie begleitet dich durch den Tag und hilft auch beim Entspannen. Aber warum tut sie eigentlich so gut? Und wie wirkt sie sich auf deine Stimmung aus?
Musik wirkt auf Körper und Geist
Wissenschaftler:innen haben herausgefunden, dass Musik nicht nur deine Gefühle beeinflusst, sondern auch deinen Körper. Sie kann deinen Blutdruck senken, den Puls beruhigen und sogar deine Atmung verlangsamen, das hängt mit Tempo und Komplexität der Musik zusammen. Wissenschaftlich fundiert ist weiters, dass sich "Biophilic Experiences" (Naturgeräusche) in Echtzeit auf unsere Physiologie auswirken. Umgekehrt kann schnelle, rhythmische Musik dich wacher und aktiver machen. Dein Körper reagiert also direkt auf das, was du hörst. Selbst das Gehirn spielt mit: Musik regt bestimmte Bereiche an, die mit Erinnerungen, Bewegung oder Motivation zu tun haben. Wir können durch eine verstärkte und beschleunigte Ausschüttung von „Glückshormonen“ wie Dopamin oder Oxytocin im Gehirn erwirken. Eine Studie der Freien Universität Berlin zeigt sogar, dass Musik die Aktivität in emotionalen Hirnregionen messbar verändert und damit auch gezielt therapeutisch genutzt werden kann. Deshalb bekommst du manchmal Gänsehaut oder musst plötzlich lächeln, wenn ein bestimmter Song läuft.
Musik am Morgen: Der Start in den Tag
Kennst du das Gefühl, wenn dein Lieblingssong morgens im Radio läuft? Plötzlich bist du wach, bekommst gute Laune und willst dich bewegen. Musik kann dich richtig motivieren. Vor allem schnelle, fröhliche Lieder geben dir Energie. Sie helfen dir, den Tag mit einem Lächeln zu beginnen. Wenn du dich wach, stark und motiviert fühlen willst, probiere diese Songs:
Erstelle deine eigene Power-Playlist für den Morgen!
Musik für Konzentration und Gefühle
Musik kann in vielen Situationen hilfreich sein, zum Beispiel beim Arbeiten oder Lernen. Wenn du die richtige Musik auswählst, kannst du dich besser konzentrieren. Leise, ruhige Klänge oder Instrumentalmusik ohne Gesang können die Konzentration steigern. Aber Musik wirkt nicht nur auf deinen Kopf, sondern auch auf dein Herz. Sie kann deine Emotionen intensivieren – ob fröhlich oder traurig. Manchmal hilft es, bei Kummer passende Musik zu hören, um die eigenen Gefühle besser zu verarbeiten, danach fühlst du dich oft erleichtert. Fröhliche Musik dagegen kann dich aufmuntern und dir neue Energie geben. Musik kann deine Stimmung gezielt beeinflussen und dich im Alltag auf viele Arten unterstützen.
Entspannung am Abend
Nach einem langen, anstrengenden Tag sehnt sich dein Körper nach Ruhe und auch dein Kopf braucht eine Pause. Musik kann dir dabei helfen, wirklich runterzukommen. Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn du mit leiser Musik im Hintergrund auf dem Sofa liegst oder ein warmes Bad nimmst: Alles wirkt plötzlich leichter. Besonders Lieder mit langsamen Rhythmen, sanften Melodien oder beruhigenden Naturklängen wirken entspannend. Sie helfen deinem Körper, Stress loszulassen und Probleme von einer neuen Perspektive zu sehen – oder dank. Auch beim Einschlafen kann Musik unterstützen:
Ruhige Klänge helfen dir, innerlich zur Ruhe zu kommen und leichter in den Schlaf zu finden. Wichtig ist nur, dass du die Musik auswählst, die für dich persönlich entspannend ist. So wird dein Abend zur echten Erholungszeit.
Playlist für Ruhe und Entspannung
Am besten mit Kopfhörern genießen und tief durchatmen.
Musik ist also viel mehr als nur Unterhaltung, sie ist ein echtes Mittel für dein Wohlbefinden, dass du ganz bewusst einsetzen kannst. Nimm dir jeden Tag Zeit für deinen persönlichen Soundtrack. Dein Wohlbefinden wird es dir danken!
