4. Quartalsbericht 2018 zu den UNIQA Portfolios I bis IV


In den USA herrscht aufgrund der guten Konjunktur der letzten Jahre Vollbeschäftigung. Die Investitionsquote ist hoch und der private Konsum robust. Aufgrund der restriktiveren Notenbankpolitik und des auslaufenden Fiskalprogrammes erwartet die OECD eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums. Ähnliches gilt für die Eurozone. Hier wirkten vor allem politische Unsicherheiten („Brexit“, Italienischer Staatshaushalt) und Sondereffekte in der deutschen Automobilindustrie belastend. Für das Gesamtjahr 2018 wird ein Wachstum von 1,9% erwartet.

 Steigende Zinsen und anhaltende politische Unsicherheiten bestimmten die Richtung an den Aktienmärkten im vierten Quartal. Durch die Verhaftung des Finanzvorstands des chinesischen Technologieunternehmens Huawei in Kanada erreichte der Handelsstreit zwischen den USA und China eine neue Dimension. Nach einer Gewinnwarnung verlor die Apple-Aktien rund 30% an Wert und belastete den Technologiesektor zusätzlich. Schwächere Automobilumsätze in Europa und schlechtere Wirtschaftszahlen aus China verstärkten den Abwärtstrend. Schlussendlich verloren die Aktienmärkte in Europa und den USA deutlich über 10%.


Auswirkungen auf die einzelnen Portfolios 

UNIQA Portfolio I
Die Marktkorrektur im vierten Quartal wurde dazu benutzt das Gewicht an europäischen Unternehmensanleihen zu erhöhen. Dagegen wurden US-Staatsanleihen und ein Geldmarktfonds verkauft. Der Anteil von Schwellenländeranleihen wurde ebenfalls reduziert.

UNIQA Portfolio II
Nach der Korrektur im vierten Quartal kauften wir Unternehmensanleihen in Europa und lokale Schwellenländeranleihen zu. Im Gegenzug wurden vor allem US-Staatsanleihen verkauft. Auf der Aktienseite schichteten wir Japanische Anlagen zu Gunsten solcher in Schwellenländern um. 

UNIQA Portfolio III
Im vergangenen Quartal wurden Staats- und Unternehmensanleihen in den USA verkauft. Die Aktienquote wurde in der Marktkorrektur durch den Zukauf eines Schwellenländerfonds leicht erhöht.

UNIQA Portfolio IV
Im vergangenen Quartal wurde der Anteil von Aktien in Schwellenländern zu Lasten von japanischen Aktien erhöht. Ein Schwellenländeranleihefonds wurde ebenfalls verkauft.